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ZUM ALTEN ZIETEN

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Wie alles begann

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1872, damals noch nicht als Gasthof sondern als Ausschankstätte. Diese wurde von Albert Miesner betrieben.

Der Sohn, Richard Miesner, erweiterte die Ausschankstätte seines Vaters zu einem Gasthof. Dabei wurde dieser 'Gasthof' genannt, und nicht etwa Gasthaus, da auf dem Hofe Pferdegespanne festgemacht werden konnten. Richard Miesner führte den Gasthof bis 1941. Neben dem Gasthof wurde noch eine Landwirtschaft betrieben.

Im Zweiten Weltkrieg übernahm die Frau von Richard, Anna Miesner, den Gasthof. Anne und Richard hatten sieben Kinder, die beiden ältesten Söhne sollten jeweils die Landwirtschaft und den Gasthof übernehmen. Da beide nicht mehr aus dem Krieg zurückkehrten, übernahm Bernhard Miesner 1953 den Gasthof seiner Mutter. Dieser hatte den Krieg vergleichsweise gut überstanden, lediglich eine Granate traf ihn im Bereich des heutigen Schankraumes.

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Besonders der große Saal wurde in dieser Zeit seinem ursprünglichen Zwecke entfremdet. Während 1943 die Wehrmacht im Saal untergebracht war, diente er in den 50-gern als Getreidelager. Etwa 1954-1956 nutzten ihn die örtlichen Kampfgruppen. Zur gleichen Zeit diente er auch als Turnhalle für den wiederauflebenden Turn und Sportbund. Erst später wurde er wieder seinem ursprünglichen Zweck zurückgeführt. Dann wurden Maskenbälle gefeiert, bei denen die Alten noch ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen haben, wenn sie davon erzählen. Das ganze Dorf kam festlich verkleidet zum Maskenball, und nicht selten, nach einigen Litern Gerstensaft, landete der eine oder andere nach einer kleinem Faustgemenge auf dem Misthaufen auf dem Hof. Nicht wenige im Dorfe Wustrau und Umgebung haben Ihre Hochzeit und andere Feste im Alten Zieten gefeiert.

Bernhard führte bis 1969 den Gasthof und die Landwirtschaft, dann wurde die Landwirtschaft von der LPG übernommen. 1968 musste Erich Miesner im Alter von 20 Jahren den Gasthof übernehmen, und er bedient seine Gäste viele Jahre. Die DDR ließ keinen privaten Verkauf von Waren zu, also wurde die Gaststätte bis zur Wende 1989 in Kommission für die Konsumgenossenschaft betrieben.

Seitdem wird neben den Getränken zünftige Hausmannskost angeboten. 2001 wurde das Gebäude komplett saniert und die Fassade dem ursprünglichen Erscheinungsbild angepasst. Neu hinzugekommen ist eine gemütliche Sonnenterrasse und ein moderner WC-Bereich, in diesem ist auch ein behindertengerechter Waschraum und Toilette enthalten. Seit 2013 führt Tochter Sabrina die Tradition fort.